Synchronisation mit One-Drive
Obwohl ich sowohl im Büro als auch in meinem Home Office eine VDSL-Verbindung mit 250 Mbit hatte, dauerte die Synchronisierung zu lange, und ich erinnere mich noch, dass ich hier große Schwierigkeiten hatte. Diese Lösung habe ich darum für mich verworfen.
Externe SSD als Datenlaufwerk
Für einige Zeit hatte ich meine RA-Micro-Daten auf einer externen Festplatte gespeichert. Da ich kein MySQL benutze und auf allen Rechnern für RA Micro den Laufwerksbuchstaben T vergeben habe, habe ich jeweils eine externe Festplatte zwischen Büro und Home Office hin und her transportiert. Das klappte auch mindestens ein Jahr sehr gut. Danach trat jedoch das Problem auf, dass Daten anscheinend nicht richtig auf die externe Festplatte geschrieben wurden. In der elektronischen Akte ließen sich bestimmte Dateien aus bestimmten Tagen nicht mehr öffnen. Ich hatte daraufhin sowohl die externe Festplatte als auch das Kabel gewechselt, und es funktionierte wieder einige Monate problemlos – bis genau dasselbe Problem erneut auftrat. Diese Lösung habe ich daher ebenfalls für mich verworfen.
Gemeinsames Netzwerk mit zwei Fritzboxen
Ich hatte weiterhin versucht, Büro und Home Office mit zwei Fritzboxen miteinander zu verbinden. Das funktionierte grundsätzlich gut. Allerdings war die Verbindung nicht schnell genug, um RA Micro direkt zu starten und produktiv damit zu arbeiten. Was hingegen sehr gut funktioniert, ist, dass ich durch diese Verbindung sowohl zu Hause im Büro drucken kann als auch umgekehrt. Ebenso kann ich über diese Verbindung sehr gut scannen.
Fernsteuerung mit Google Chrome Remote Desktop
Da ich durch die Veränderung meiner Schwerpunkte nur noch einen Tag pro Woche im Büro bin, habe ich RA Micro jetzt fest bei mir zu Hause laufen. Ich verbinde mich von meinem Büro-PC aus über den kostenlosen Google Chrome Remote Desktop mit meinem PC zu Hause. Aufgrund der schnellen Internetverbindung und der bloßen Übertragung von Grafikdaten kann ich meinen PC zu Hause über meinen Büro-Computer fernsteuern. Dies klappt sehr gut, da ich sowohl zu Hause als auch im Büro dieselbe Monitorauflösung (4K) nutze. Durch die Verbindung der beiden Fritzboxen kann ich über den ferngesteuerten PC zu Hause meine Ausdrucke im Büro ausdrucken lassen. Mein Posteingangsordner liegt ebenfalls auf einem NAS zu Hause. Ich greife im Büro auf den Eingangsordner zu Hause zu. Externe SSDs benutze ich nur noch zur Datensicherung.
Urlaub mit Notebook
Da ich den Laufwerksbuchstaben T auf meinem Computer zu Hause exklusiv für RA Micro nutze, lasse ich eine Datensicherung über die Eingabeaufforderung (CMD) mit dem Befehl robocopy T: E:
laufen. Wenn ich für ein paar Tage verreise, schreibe ich die Datensicherung zurück auf mein Notebook, auf dem ich ebenfalls ein Laufwerk T eingerichtet habe, und kann damit ein aktuelles RA Micro zum Arbeiten nutzen. Habe ich auf dem Notebook gearbeitet, erstelle ich ein Backup und schreibe dieses wieder auf mein Datenlaufwerk zu Hause zurück.
Ich bevorzuge auch im Urlaub die Remoteverbindung. Allerdings möchte ich für den Fall von Internetproblemen, alle Daten bei mir haben.
Mein Kollege hat diese Methode täglich genutzt und hatte nach einem Jahr ebenfalls das Problem, dass bestimmte Dateien in der E-Akte nicht gelesen werden konnten. Das hängt wohl mit den externen Festplatten zusammen. Wenn man über das Backup die Daten nur wenige Mal im Jahr auf das Notebook überträgt, hatte ich damit bislang jedoch keine Probleme.