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BeA Mein Installationsweg zum besonderen elektronischem Anwaltspostfach als Hilfe und Anleitung

Abenteuer beA – Mein Weg als Anleitung für die Installation des beA

Mit etlichen Hürden habe ich es inzwischen geschafft und habe das besondere elektronische Anwaltspostfach beA. Hier meine Installationsanleitung wie ich es geschafft habe.

 

1. Signaturkarte für das beA bestellen

Zunächst einmal bestellte ich bei der Bundesnotarkammer auf der Bestellseite der Bundesnotarkammer (Link) eine „beA Karte Signatur“.

Hierfür musste ich mich mit einer E-Mail Adresse registrieren. Diese Registrierung musste durch click auf einen an diese E-Mail Adresse gesandten Bestätigungslink verifiziert werden.

Einen Kartenleser Reiner SCT hatte ich bereits für meine HBCI Überweisungen mit Starmoney. Hier habe ich auch bereits den Treiber installiert. Treiber für Reiner Lesegeräte finden sich auf der Herstellerseite.

 

2. Bestellbestätigung

Nach Bestellung erhielt ich eine Bestellbestätigung mit dem Betreff „Antrag auf Dienstleistungen der Zertifizierungsstelle der Bundesnotarkammer“ per Mail. Ebenso erhielt sich eine Bestätigung für den Auftrag zur Erstellung eines signaturrechtlichen Zertifikates.

 

3. Versand und Bestätigung des Erhaltes der beA Karte

Kurze Zeit spät erhielt ich per E-Mail eine Versandbestätigung mit der Bitte den Erhalt der Karte durch drücken auf einen E-Mail Link zu bestätigen.

 

4. PIN Brief

Nach Bestätigung des Erhaltes der Karte wurde ein Brief mit einer persönlichen PIN Nummer per Post an mich versandt.

 

5. Bestätigung meiner Identität

Ich weiß nicht mehr wie – vermutlich mit dem PIN Brief erhielt ich ein mehrseitiges Schreiben mit dem ich zu einem Notar gehen musste, der meine Unterschrift bestätigt und mitsamt einer Kopie meines Personalausweises dieses Schreiben an die Bundesnotarkammer sandte.

 

6. E-Mail Bestätigung der Bundesnotarkammer

Es kam sodann eine E-Mail mit folgendem Inhalt:

Sie haben mindestens eine beA-Karte Signatur bestellt und auch bereits den erforderlichen signaturrechtlichen Antrag gestellt und sich identifizieren lassen. Ihr signaturrechtlicher Antrag wurde nunmehr erfolgreich geprüft. Sie können jetzt Ihr qualifiziertes Zertifikat für Ihre Karte mit der Kartennummer ……… unter folgendem Link herunter- und damit auf Ihre beA-Karte aufladen:

https://bea.bnotk.de/bestellung/index.html#/certificates

Dort finden Sie auch eine Anleitung für dieses Aufladeverfahren, durch das Sie allerdings auch das Programm selbst führt. Nachdem Sie das qualifizierte Zertifikat erfolgreich auf Ihre beA-Karte aufgeladen haben, können Sie mit Ihrer beA-Karte Signatur qualifizierte elektronische Signaturen erstellen.

 

7. Installation

Mit klicken auf den Link passierte natürlich erst einmal gar nichts, außer das eine Datei heruntergeladen wurde. Hier muss auf einem PC vorher Java installiert sein, so dass die Datei direkt mit Java geöffnet werden kann. Diese Datei startet das Programm zum aufladen des Zertifikates und zum ändern der PIN. Ich habe es erst später probiert. Also wäre als nächstes Java zu installieren. Hier ein Link 

Für Mac OS ist  es erforderlich, das Development Kit in der aktuellsten Version (http://www.oracle.com/technetwork/java/javase/downloads/jdk8-downloads-2133151.html) zu installieren.

Ich habe mich zunächst mit nicht signierten Nachrichten und dem Posteingang beschäftigt:

Nach einigem Suchen fand ich sodann die Information, dass ich ein Programm namens beA client security installieren muss.

Das Programm findet sich auf der beA Seite unten als Download link.

Hier der Link für Windows: beA client security Windows

Hier der Link für Mac OS: beA client security Mac

Ebenso gibt es noch einen Linux Link

 

8. Installation und Windows Neustart

Wichtig, nach der Installation ist der PC neu zu starten. Sonst meldet er als Fehler, dass er den beA client security nicht findet. Läuft der beA client, kann ich per RA Micro nicht über HBCI Kontoauszüge holen, da der Client den Kartenleser blockiert. Es muss erst der Client beendet werden.

 

9. Anmelden und Erstregistrierung

Wenn der Kartenleser angeschlossen und eingerichtet ist, beA Karte und Pin zur Hand sind, startet die Erstregistrierung gemäß der Anleitung der beA gemäß der pdf Hilfe

Download pdf über die Registrierung

Das ganze wird über die Seite Start beA Postfach aufgerufen:

Seite Start beA Postfach

 

Hiernach konnte ich mich nach zweimaliger PIN Eingabe tatsächlich einloggen und fand dort mehrere Kostenrechnungen des Amtsgerichtes Wiesbaden, die ich zwischenzeitlich auf per Mail erhalten hatte.

 

10. Wichtig Ausnahme für Pop up blocker erstellen

Wenn ich auf diese Mail per doppelklick gehe, passiert nichts. Ich kann allerdings auf „Öffnen“ gehen. Bei mir in Google Chrome kam sodann ganz oben rechts die Anzeige, dass ein pop up Windows blockiert wurde. Ich habe dort drauf geklickt und eine Ausnahme für alle Seiten des beA erstellt. Sodann öffnete er die Mail und ich konnte ein Schreiben als pdf downloaden.

 

11. Nachrichten senden

Wenn ich auf Nachrichten senden gehe, kann ich eine Suche unter allen registrierten Kollegen starten und dort auch eine Testnachricht versenden. Dies probierte ich sofort mit einem geschätzten Kollegen, der mir den Erhalt bestätigte.

 

12. Signatur auf die Karte laden

Zunächst einmal ist Java auf dem PC bzw. ein Development Kit bei Mac OS zu installieren (siehe oben).

Sodann lädt man die in der E-Mail erhaltene Java Datei herunter

https://bea.bnotk.de/bestellung/index.html#/certificates

und loggt sich mit der zuvor vergebenen PIN in sein Konto ein.

Dort kann man sein Zertifikat herunterladen.

Ebenso findet man dort den Link, um die Signaturanwendungskomponente herunterzuladen und zu starten.

Mit dieser lädt man sein zuvor heruntergeladenenes Zertifikat auf seine Karte.

Hiernach funktionierte das beA zunächst nicht. Fehlermeldung: „Es wurde kein geeigneter Sicherheits Token gefunden“. Nach einem PC Neustart ging es dann.

Inzwischen habe ich herausgefunden, dass jedesmal wenn das Java Programm für die PIN Änderung gestartet wurde, das beA erst nach Neustart des Clients funktioniert.

13. Gerichtspost erhalten

Ich habe an verschiedene Gerichte eine einfache Nachricht geschrieben, dass ich empfangsbereit bin. Von Seiten des Arbeitsgerichtes kam eine telefonisch Nachfrage, da im Betreff einer Nachricht gemäß Anleitung angegeben sein muss: Zivil, oder Straf, oder Staatsanwaltschaft. Von Arbeitsgericht stand dort nichts. Ich habe daher einfach einmal Zivil angegeben. Richtig wäre gewesen, dort Arbeit anzugeben. Aber sonst wäre meine einfach Nachricht ausreichend. Jetzt warte ich auf die erste Gerichtspost.